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Museum Brot und Kunst

Museum Brot und Kunst

Geschichte und Aufgabe der Stiftung

Die Vater und Sohn Eiselen-Stiftung in Ulm wurde im Dezember 1978 als gemeinnützige GmbH gegründet und 1991 in eine gemeinnützige Stiftung bürgerlichen Rechts umgewandelt. Ihre Aufgabe ist die Trägerschaft des Museums Brot und Kultur - Forum Welternährung. Sie verdankt ihre Entstehung und ihre Ausgestaltung dem jahrzehntelangen persönlichen Engagement von Dr. h.c. Willy Eiselen (1896-1981) und seinem Sohn
Dr. Dr. h.c. Hermann Eiselen
(1926-2009).

Die Unternehmer Willy und Hermann Eiselen befassten sich zwischen 1926 und 1980 mit der Herstellung und dem Vertrieb von Backmitteln und Grundstoffen für die Bäckerei. Sie waren einer der führenden Zulieferer des Backgewerbes. Willy und Hermann Eiselens Verdienste auf wirtschaftlichem, sozialem und kulturellem Gebiet wurden durch verschiedene Auszeichnungen gewürdigt.

Die lebenslange Beschäftigung von Vater und Sohn Eiselen mit dem Thema Brot bestimmte ihr Denken und Handeln in Verbindung mit einem ausgeprägten Traditionsbewusstsein, und der Liebe zu historischen Gegenständen. Daraus entstand der Gedanke, das Deutsche Brotmuseum zu gründen. Dies geschah im Dezember 1955. 1960 konnte das Museum eigene Ausstellungsräume in Ulm beziehen. Es war das erste und viele Jahre lang das einzige Museum seiner Art auf der Welt. Es hat keinerlei Zuschüsse aus öffentlicher Hand für dessen Betrieb bekommen, sondern wurde nahezu 30 Jahre lang von Vater und Sohn Eiselen persönlich getragen. Im Jahr 2019 erhält das Museum einen neuen Namen: Museum Brot und Kultur - Forum Welternährung.

Die Aufgabe der Unterstützung von Forschungsvorhaben zur Verbesserung der Welternährungslage übernahm, nach dem Willen von Herrn Dr. Hermann Eiselen, die Stiftung fiat panis am 01.01.2010